Nun ja wie soll man das beschreiben … es ist ja eigentlich eine kleine Ewigkeit her… der Anfang. Wie ich ein kleiner Junge war habe ich mich für diese ferngesteuerten Autos, Flugzeuge und Hubschrauber interessiert. Aber wie das nun mal ist mit dem finanziellen Budget… es war nicht wirklich vorhanden. Es blieb ein Traum für viele Jahre. Man wird älter, erwachsen und die Kindheitsträume verschwinden im Strudel aus Alltag und Stress. Es ist dieser besondere Moment der die Erinnerung, der alte Kindheitsträume aus den Tiefen der grauen Zellen hervorkramt. Da ist er wieder, der Traum aus früheren Jahren. Man stellt fest, dass die finanzielle Situation doch mit früher nicht zu vergleichen ist. Man hat das nötige Kleingeld… man könnte sich diesen Traum verwirklichen. Aber die Lebenssituation ist auch nun nicht gerade so, dass man sich diesen Traum erfüllen kann. Es gibt andere Gründe, die einem von diesem Wunsch abhalten. Man hat sich gerade eine Wohnung eingerichtet, eine Immobilie zugelegt oder die Freizeit ist sehr knapp bemessen.
Meine Frau sagt:
Wann willst du das denn auch noch machen?
Du hast doch so viele andere Hobbys…!
Was das kostet …!
Denkst du auch an unseren Urlaub?
Wir bekommen doch ein Kind… das ist doch schon ein neues Hobby!
Die Gründe sind andere!
Nicht mehr das harmlose mit dem knappen Taschengeld. Es sind einfach andere Gründe, die einem von so einem Kindheitstraum abhalten. Aber hey man lebt doch nur einmal und das gerade jetzt. In 20 Jahren mit gepfiffenen 60 auf dem Buckel brauche ich mit so einem Ding auch nicht mehr anfangen. Da kann ich vor lauter Zittern den kleinsten Flieger nicht in der Luft halten oder geschweige denn erlernen wie man einen Heli in der Luft hält. Nun man schaut sich im Internet um… das kostet ja schließlich nichts. Man kann sich ja mal schlau machen. Ich kann nur sagen, dass an dieser Stelle das Hobby begonnen hat. Es ist dieser Moment wo man sich mit der Materie RC-Fliegen auseinandersetzt. Man stellt fest, dass die letzten gefühlten hundert Jahre sich doch einiges in diesem Bereich verändert hat. Es ist eine Großindustrie mit vielen technischen Facetten. Man wird von Informationen erschlagen. Man bekommt einen Höllenrespekt vor diesem schon „fast Hobby“. Man fragt sich sehr schnell „kriege ich das überhaupt gebacken…?“
Das vermeintliche Spielzeug ist alles andere als solch eines. Hier findet sich Technik vom feinsten in allen Bereichen. Von Mechanik über Elektronik bis hin zum Computer. Ich habe mich dennoch dafür entschieden und habe mir ein kleines Flächenmodell gekauft. Einen Baukasten von der Fa. Graupner, eine Mustang P51 mit Verbrennungsmotor und Einziehfahrwerk. Die Tragflächen waren schon mit Folie bespannt und mussten nur zusammengesteckt werden nachdem die Servomotoren installiert wurden. Die Fernsteuerung war auch gleich von Graupner gekauft worden. Alles von einem Hersteller frei nach dem Motto „Da kann dann weniger schief gehen“. Einen ganzen Winter habe ich gebastelt, geklebt und probiert. Der Tag der Endscheidung rückte immer näher. Der große Jungfernflug stand endgültig an. Die Hände zitterten vor Aufregung nur bei dem Gedanken an den Erstflug. Die große Frage war aber, wo sollte ich das ausprobieren? Wo gibt es genug Platz, keine Hindernisse, eine Startbahn und am besten keine Zuschauer? Man will sich ja auch nicht noch öffentlich blamieren. Es sollte eine alte Kasernenzubringerstraße sein. Die Kaserne wurde vor Jahren still gelegt und die Straße hatte eigentlich seine Bedeutung verloren. Durch die zwei Fahrtrichtungen hatte ich auch ordentlich Platz. Jetzt musste nur noch das Wetter passen…
Das Warten auf den richtigen Moment zermürbt einen bis ins Mark. Doch auch in Deutschland kommt der Moment wo einfach alles passt.
Das Auto wurde mit dem Equipment vollgestopft. Die Frau als Selentröster im Falle einer unsanften Landung musste auch mit. Auf der Straße angekommen wurde alles ausgepackt wie auf einem Basar.
Der Treibstoff wurde in das Modell gepumpt, die Glühkerze in Betrieb genommen und … alles wieder abgebaut nachdem sich die ersten Zuschauer sammelten. Warum startest du denn nicht?
Na, weil ich bis auf meine Frau keine Gaffer in dieser Situation gebrauchen kann…!
Das habe ich natürlich nicht gesagt. Ich habe es auf einen technischen Defekt geschoben. Alles ins Auto zurück und ja was mache ich denn jetzt?
Ich hatte eine Alternative im Hinterkopf und die wurde direkt angesteuert. Ein Sportplatz weit außerhalb jeglicher Zivilisation. Alles wieder ausgepackt, positioniert wie auf einem Bazar.
Keine Menschenseele … perfekt!
Der Motor wurde mit einem elektrischen Handanlasser gestartet. O.K. jetzt ist er da der Moment auf dem man Monate hingearbeitet hat. Vorsichtiges Gas geben und der Flieger bewegt sich über das Grün. Der Flieger rollt über den Sportplatz mit Schrittgeschwindigkeit bis ans andere Ende der Grünfläche. Dort wurde gewendet und der graue Flieger hoppelt auf einem zu. Mit einer etwas erhöhten Geschwindigkeit. Meine Frau fragt mich wie lange ich das noch betreiben möchte. Wir sind doch hier zum Fliegen und nicht zum Fahren. Der Flieger steht vor meinen Füßen knatternd mit einer weißen Rauchwolke. Ich gebe mir einen inneren Ruck und wende den Flieger. Ich versuche eine entspannte Figur abzugeben – so als würde ich das hier täglich betreiben. Ich hatte die Hosen gestrichen voll. Es geht jetzt los – sagte ich zu meiner Frau und drückte entschlossen den Hebel nach vorne. Der Motor heult auf und „Wolly“ so ist der Kosename meines Fliegers legte scheinbar die Ohren an und sprintet davon. Ich zog am Höhenruder und Wolly hebt ab. Immer höher … das Fahrwerk wurde schnell noch eingefahren. Erst jetzt bemerkte ich die recht hohen Pappeln am Ende der Grünfläche. Meine Frau weist mich zeitgleich auf das Hindernis hin. Wo kommen die denn her? Es gab nur eine Möglichkeit für mich – Vollgas denn anhalten war ja irgendwie nicht möglich. Ich riss Wolly auf Anschlag in die Höhe. Der Steigungswinkel betrug über 45Grad. Die Pappeln kamen immer näher aber Wolly stemmt sich mit aller Gewalt in die Luft. Kennt Ihr den Moment, wo man meint die Zeit bleibt jetzt gerade eben stehen? Das war so ein Moment. Es verlief alles wie in Zeitlupe. Wolly gab alles – aber halt nicht genug. Die Pappeln hatten schließlich Jahrzehnte an Vorsprung sich auf diesen Moment vorzubereiten. Wolly schien es zu schaffen aber die Astspitze und wirklich der letzte Spier der noch nach oben zeigte berührte Wolly. Wie ein in den Himmel gereckter Finger der meinem Flieger den Bauch streichelte und der vor Lachen zusammen zuckt. Die Fortbewegung von Wolly ging schlagartig auf null. Nun ist das ja so eine Sache mit der Schwerkraft. Die Luft hat keine Balken und auch für Wolly nicht. Meine Frau zuckte zusammen und brachte nur so was wie ein „OHOH“ über die Lippen. Meine waren wie aufeinander geklebt. Man sieht das Problem aber man ist auch hilflos. Wolly drehte sich mit der Schnauze in Richtung Erde und nahm wieder Geschwindigkeit auf mit stehendem Motor. Dem muss es irgendwie auch die Sprache verschlagen haben. Auf dem Weg zur Erde nahm mein silbergrauer Vogel so ziemlich jeden Ast mit. Er bekam jedes Mal einen Schlag an die Flügel und ich in die Magengrube. Erst jetzt bemerkte ich auf dem Weg nach unten das nächste Hindernis. Eine alte Sitzbank aus altem ungepflegtem Holz. In diesem Moment schlug auch Wolly mit seiner Tragflächenvoderkante genau auf die Rückenlehne der Sitzbank auf. Rums … Stille … mein erstes Wort was mir einfiel war „Scheiße“. Meine Frau guckt mich an und meint „das war ja wohl nichts“. Ich gehe wie ein betölpelter Pudel zu meinem gefallenen Kollegen. Wie er so am Grunde lag halb über dieser Bank blutete mir das Herz. In diesem Moment starb mein Hobby in mir und ich hob meinen gefallenen Freund auf und kramte alles schweigend in das Auto. Was für eine Niederlage….
Auf dem Heimweg herrschte eine unheimliche Stille im Auto bis meine Frau nur meinte „das kriegst du schon wieder hin!“
Ich fuhr nicht mit wehenden Fahnen nach Hause, sondern wie jemand der eine herbe Niederlage erlitten hat. Ich räumte alles schnell ins Haus damit die Nachbarn bloß nichts bemerkten. Erst jetzt machte ich eine Schadensbilanz und stellte fest das Wolly einen angebrochenen Flügel hatte der reparabel ist. Alles andere war in bester Ordnung. Mein Glaube dieser Kinderwunsch muss erfüllt werden brach mit dem Flügel von Wolly. Der Flieger musste schnell repariert werden um die Schmach zu verwischen. Dieses gelang mir überaschenderweise recht schnell und gut. Nun musste nur noch eins getan werden. Der Verkauf der dieser bespannten Schande von einem Flieger. Die Entscheidung fiel schnell auf eBay. Es wurden schnell noch ein paar Fotos gemacht und rasch fand sich mein Kunstwerk im Internet wieder und biederte sich möglichen neuen Besitzen an. Diese waren auch wie üblich nach sieben Tagen gefunden. Juhu !!!! Wolly hat einen neuen Besitzer. Schnell noch verschicken…. Ach du grüne Neune der Flieger ist aber verdammt groß. Eine Verpackung habe ich auch nicht. Er musste im Ganzen versendet werden. Ein Zerlegen war nicht möglich. Die Tragflächen waren fest verklebt mit dem Rumpf. Ich zimmerte also noch einen Rahmen der in der Größe dem maximalen Außenmaßen entsprach. Noch ein wenig Pappe auf die Leisten und Wolly konnte auf die große Reise gehen. Nicht ferngesteuert aber zielsicher zum neuen Besitzer. Die restlichen Sachen wie die Fernbedienung wurden noch schnell zu Geld gemacht und diverse Kleinteile verschwanden auf dem Dachboden. Das Jahr 2003 nahm also ein unrühmliches Ende was mein Hobby anging.
Die Jahre vergingen ohne wirklich das Interesse am Modellfliegen zu verlieren. Man schaute sich immer wieder diverse Sendungen im Fernsehen an und surfte beiläufig auf diverse Seiten zum Thema der ferngesteuerten Kisten. Es hat mich nicht wirklich losgelassen. Was hat man damals nur verkehrt gemacht?
Ich kam zum Entschluss, dass ich nicht das richtige Modell gewählt hatte. Ich hatte schließlich ein Modell was zum Starten ausgiebig Platz benötigte und des Weiteren war ich ein ungeübter Anfänger der natürlich noch mehr Platz benötigte. Ein Senkrechtstarter muss her – also ein Hubschrauber. Die sind ja auch aus technischer Sicht interessanter. Dieses Mal sollte es ein Elektroflieger sein. Man sucht im Netz und stößt auf eine Marke an der man sich festbeißt. Das Zauberwort ist „Align“ eine Marke aus dem Asiatischen Bereich unserer Erde. Die Teile sind auch noch bezahlbar, stellte ich fest und war gleich Feuer und Flamme. Eine Funke muss es auch noch sein und auch hier habe ich mich auf die Mehrheit verlassen und zu der Marke Futaba gegriffen. Die Funke wurde neu bestellt und der Hubschrauber als gebrauchter ersteigert. Meine Frau fand die Idee nicht so toll und glaubt, dass manche halt mehrmals auf die Nase fallen müssen. Er kann ja alles wieder verkaufen, wenn es so kommt wie es kommen muss, dachte sie wohl.
Diesmal wollte ich das ganze professioneller angehen. Ich entschied mich auch für einen Simulator, an dem ich erst mal üben kann. Dieses Mal sollte es ein „happy End“ geben wo ich freudestrahlend in den Sonnenuntergang steuerte oder so…
Der Hubschrauber wurde geliefert, ein Aligen 450Sport in einem Top Zustand so mein erster Eindruck. Der Verkäufer machte auch klar, dass dieser Hubi von einem Profi zusammengebaut wurde. Es war ein Heli aus österreichischem Besitz. Die Funke wurde neu gekauft bei einem Onlinehändler und auch innerhalb drei Tage geliefert. Die Simulator Software kam auch aus dem Auktionshaus und hörte auf den Namen „Reflex XTR2“ und stellt das Maß aller Dinge da. Jetzt hatte ich mal wieder einen Haufen Geld auf den Tisch gelegt für diesen ollen Kindheitstraum.
Am beeindrucktesten empfand ich aber die Lieferung meines neuen Fliegers. Da stand er auf meinem Wohnzimmertisch. Auf einem dieser kleinen Holztische die in der Höhe verstellbar sind und zu einer großen Tafel ausgezogen werden können. Der Tisch befand sich aber in seiner Kleinstgröße und lies den Hubschrauber gigantisch wirken. Die Mechanik eines solchen Modellhubschraubers kann einem Feinwerkmechanikermeister schon begeistern. Verstanden habe ich die Funktionsweise nur zum Teil durch reichlich Recherche im Netz. Mein Optimismus war ungebrochen. Der zweite Anlauf muss einfach klappen. Ich habe in jeder freien Minute am Simulator geübt und festgestellt, dass so ein Hubschrauber was ganz anderes ist. Einer hat mal beschrieben, wie es ist einen Hubschrauber zu steuern. Man balanciert einen Ball auf einem Ball. Ich glaube man kann das nicht besser beschreiben. Ein Hubschrauberpilot ist permanent damit beschäftigt das Teil stabil in der Luft zu halten. Man lernt schnell richtig zu reagieren. Man bekommt ein Gefühl dafür wohin er ausbrechen will und steuert immer schnell gegen. Bis hierher ist es ein steiniger Weg. Man ist soweit, wenn man über das was man tut nicht mehr nachdenken muss. Diesen Punkt glaube ich erreicht zu haben und nahm meine mittlerweile eingestellten Hubschrauber mit auf das erste abheben. Ich entschied mich wieder für die Kasernenzufahrtsstraße einer stillgelegten Anlage. Meine Frau war natürlich auch mit von der Partie. Das Auto wurde seitlich an der Straße geparkt, der Hubi wurde mit seinen weißen Kufen auf den Asphalt gestellt. Es war mal wieder Sommer und alles begann von vorne wie damals 2003 nur mit dem Unterschied, dass wir nun 2011 haben. Meine Hände zitterten, wie ich die Fernsteuerung aus dem Kofferraum holte. Man war ich aufgeregt. Mein Puls raste und mein Hals war trockener wie die Wüste Gobi. Meine Frau sagte nur „Jetzt bin ich aber mal gespannt“. Mit zittrigen Fingern schaltete ich die Fernsteuerung ein. Prüfte alle Schalter die ich programmiert hatte auf ihre richtige Stellung. Ich ging im Kopf eine Checkliste durch die ich schon tausendmal geprobt hatte vor meinem geistigen Auge. Nun kamen die Akkus in den Hubschrauber. Die Akkustecker wurden mit dem Heli verbunden und der Empfänger quittierte dieses mit einem lauten Piepen. Das Teil ist scharf gemacht. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir dieses Mal allein sind. Keine Schaulustigen die Fragen, ob der auch Fliegen kann.
Ich stülpte die Kunststoffhaube wieder über den vorderen Teil des Helis und fixierte sie. Nun war alles getan um abzuheben. Ich entfernte mich zwei Schritte und legte entschlossen den Schalter für den Motor um. Die Rotorblätter drehten sich immer schneller und mit steigender Drehzahl entferne ich mich immer weiter von diesem kreischenden Gebilde. Mein Puls erreichte neue Rekordwerte und nur meine Frau schien äußerst gelassen zu sein so wie sie sich gegen den Wagen lehnte. Die Drehzahl erreicht ihren Höhepunkt und der Hubschrauber wartete auf einen Befehl. Mit zittrigen Fingern gab ich ein wenig Pitch und Hubi hob ab. Gefühlte zwei Meter die aber nur 10 cm waren. Ich setzte wieder sanft auf und wollte es ein weiteres Mal probieren als es einen lauten Knall gab und sich die Rotorblätter in der Gegend verteilten ohne Schaden zu nehmen. Geistesgegenwärtig schaltete ich den Motor aus. Es wurde still … man schaute an sich herunter ob man was abbekommen hat. Wir sind o.k . Niemanden ist etwas passiert außer Hubi. Der sah etwas komisch aus so ohne Hauptrotorblätter. Ich entfernte den Akku und meine Frau fragte gleich „Was ist denn passiert?“
Gute Frage?!
Ich konnte und wollte keine Antwort geben. Ich war einfach nur stinke sauer auf diesen Flieger aus dem Ösiland… gebaut von einem Profi … ja, nee is klar.
Ich sammelte mal wieder alles ein bevor irgendwelche Zuschauer mir ihr Mitgefühl aussprechen. Alles nur hastig ins Auto und ganz schnell diesen verfluchten Platz verlassen. Auch dieses Mal gab es im Auto ein beängstigendes Schweigen. Zu Hause angekommen gab es das gleiche Ritual wie schon bei Wolly. Schnell alles ins Haus gebracht so dass die Nachbarn nichts bemerken. Ich war sehr erregt und gleichzeitig höchst interessiert warum die Rotorblätter abflogen ohne irgendetwas zu berühren. Der Fehler wurde schnell gefunden. Die Halteschraube war nicht mit Sicherungslack versehen und der Rotorkopf war verkehrt zusammen gebaut worden. Dieses konnte ich erkennen da die Lager mit den Scheiben und Gummis noch am Blatthalter hingen. Dieser Umstand sorgte bei mir für eine komische Erleichterung. Es war nicht mein Fehler, ich habe es aber nicht geprüft und ein angeblicher Profi soll dieses Teil montiert haben. Ich erfasste den Schaden, der doch sehr überschaubar war und mit 60 € zu Buche schlug. Ich bin nicht schuld rief ich meiner Frau zu die gerade versuchte ein leckeres Essen zu zaubern um mich zu beruhigen.
Wie – du bist nicht Schuld? Fragte sie ihren Bruchpiloten.
Nein, der Heli war nicht richtig montiert worden….!
Da konntest du doch nichts zu!
Genau!
Es war klar … das war was anderes. Es hat nichts mit Wolly zu tun. Wolly war mein Fehler aber hier war es ein österreichischer Monteur.
Die Ersatzteile wurden gleich hastig bestellt und montiert. Da stand er wieder auf dem Couchtisch.Wie am ersten Tag aber dieses Mal habe ich alles überprüft. Nun übte ich die ersten Hopser im Garten der so gerad groß genug war um das schweben zu testen. Es dauerte auch nicht lange und ich hatte die ersten Sekunden schweben geschafft. Es wurde Herbst und mein größtes Projekt wurde gestartet. An das Reihenhaus wurden eine Garage sowie ein Wintergarten gebaut und meine Frau war im dritten Monat schwanger. Der Heli musste eine Zwangspause in meinem Hobbykeller verbringen, denn nun standen wichtigere Dinge im Raum. Im Frühjahr 2012 war es dann soweit. Nach vielen Stunden am Simulator und auf der Baustelle wurde ein kleiner Erdenbürger geboren. Magnus sollte er heißen. Magnus der Große… so wie der römische Feldherr. Ich verbrachte das ganze Jahr damit die Bauarbeiten zu beenden. Die Garage wurde sehr groß und mir kam recht früh in der Bauphase die Idee, dass ich mir doch eine wunderbare Trainingshalle gebaut hatte. Die Garage war knapp 9 m tief und 5 m breit. Ein idealer Ort mit so einem Hubschrauber zu üben. Im Spätsommer war es dann soweit und ich montierte das sogenannte Idiotengestell oder auch Landehilfe unter meinem Heli. Dieses Gestell war aus einem Kreuz aus Fiberglasstangen mit Schaumstoffbällen versehen und vergrößerte nur die Grundfläche vom Heli. Durch dieses Gestell konnte er nicht so schnell umkippen. Alles war bereit und dieses Mal war ich ganz allein. Nur ich und der Heli im gleisend hellen Neonlicht. Das Rolltor von der Garage war geschlossen. Keine Zuschauer… nichts. Ich startete den Heli nach den üblichen Check. Ich gab vorsichtig Pitch, so dass er abheben muss und er rutschte leicht über den Boden zur Seite. Motor aus, in die Mitte der Garage gestellt und das ganze neu gestartet. Dieses Mal hob er ab und ich konnte ihn mit einer leichten Korrektur bei einer Höhe von 10 cm in der Garagenmitte halten. Es waren nur Sekunden aber für mich eine Ewigkeit. Ich freute mich wie ein kleiner Junge und probierte es gleich wieder mit Erfolg.
Ich konnte ihn immer länger in der Luft halten. Ich wurde immer sicherer an diesem Tag und flog alle Akkus leer. Meine Frau war zu diesem Zeitpunkt einkaufen und erfuhr erst davon, wie sie das Garagentor öffnete und mich mit dem Heli und der Funke in der Garage erblickte. Ich räumte Heli bei Seite so dass sie mein Auto in der Garage ordentlich parken konnte.
Was machst du denn hier?
Ich habe es geschafft… Ich habe den Heli geflogen!
Wo?
Na hier in der Garage!
Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank…! Das ist eine Garage! Und wie war es?
Ich erklärte ihr alles mit einer gewissen „Ausschmückung“ der Geschehnisse.
Was macht der Kleine?
Der hat alles verpennt in seinem Bettchen!
Die nächsten Tage wurde fleißig geübt und dafür das Auto vor der Tür geprckt. Der Geräuschpegel war auch nicht zu verachten und ich möchte nicht wissen was meine Nachbarn so dachten.
Die Monate vergingen und es tauchten erste Probleme mit dem Heli auf. Ein Stellmotor von der Taumelscheibe reagierte desweilen mit einem Zittern. Dieses Zittern nahm ich als Aufhänger und verkaufte den Hubschrauber bei eBay. Der Nächste wird selber zusammengebaut. Ich entschied mich für einen größeren Heli. Es musste der T-Rex550 V2.2 mit FBL her. Ein Heli ohne diesen komischen Paddels die einen Modellhubschrauber verunstalten. Der Heli wurde bestellt und in einer langen Wochenendaktion im Oktober 2012 montiert. Schon eine Woche später wurde der Jungfernflug in der Garage durchgeführt. Alles klappte super und nachdem ich an der Feineinstellung gedreht hatte stand er wie angenagelt in der Luft, in der Garage auf Augenhöhe vor mir mit dem größeren Idiotengestell.
Diesmal schaute meine Frau dabei zu und war auf mich doch sehr stolz wie sie mir hinterher sagte. Ich habe nicht aufgegeben trotz der herben Rückschläge.
Die Wintermonate legten auch meine Tätigkeit des Fliegens in der Garage lahm. Wenn „Mann“ sich langweilt wird es teuer… eine Drohne bauen, dachte ich so beim Surfen im Internet. Ich brauche einen Bastelauftrag und der war schnell gefunden. Eine ist ein Flugobjekt was mit mehreren Propellern in der Luft steht aber auch schnell in allen Richtungen fliegen kann. Genau das richtige zum Üben. Nach reichlicher Recherche kaufte ich mir über eBay eine Steuerplatine direkt in Honkong ein und den Rest wie Motoren und Propeller bei den übrigen Onlinehändlern. Nach einigen Tagen waren alle Sachen zusammen und ich konnte loslegen. Der Zusammenbau ging sehr zügig und das Teil schwebte nach zwei Tagen in meiner Garage. Nun gehörte auch ein Quadcopter zu meinen Fluggeräten. Dieser stellte mich aber nicht zufrieden und so wurde ein neuer Multicopter gebaut. Die Wintermonate können ja so lang sein. Ein Hexacopter mit einem Steuersystem von DJI Naza sollte es sein für sehr viel Geld. Auch dieses Mal kaufte ich alles überall einzeln ein. Kein Fertigteil oder gar einen Baukasten. Alles nach eigenem Geschmack. Es machte Spaß zu experimentieren mit den Akkus, den Motoren und den Propellen. In den nächsten Wochen versank ich förmlich in diesem Thema. Ich lötete, schraubte und improvisierte um die Flugzeit zu verlängern. Zum Schluss mit dem Beginn der Schönwetterzeit habe ich meine Flugzeit von 7 Minuten auf 16 Minuten in der Garage ausweitern können. Das Fliegen mit so einem Teil stellte keine echte Herausforderung dar. Der Computer hielt alles sicher in der Luft und als Pilot gab man nur Befehle wie vor, zurück, links, rechts hoch und runter. Kein Vergleich zum hubschrauberfliegen. Leider auch nicht annähernd so aufregend. Der Erstflug im freien gebührte der Drohne und an einen erträglichen Märzsonntag wurde dieser durchgeführt mit Kind und Kegel. Der Flugplatz war ein geteerter Feldweg der sich in den nächsten Monaten als ereignisreicher Ort darstellen wird. Das erste Ereignis ließ nicht lange auf sich warten. Meine Frau bekam die Aufgabe diesen denkwürdigen Tag auf Video festzuhalten. Die Videokamera wurde wegen Magnus zugelegt um seine Vorschritte in den ersten Jahren zu dokumentieren. So war diese Kamera also eigentlich für die gleiche Aufgabe herangezogen worden. Die ersten Schritte im freien mit meinem neuen Flugmodell. Der Multicopter wurde zügig aufgebaut und mitten auf dem Weg platziert. Die Funke gestartet, die Drohne mit Strom versorgt und auf das erleuchten der grünen LED gewartet. Grün bedeutet nämlich, dass ein von Satelliten unterstützter Flug möglich ist. Die Kamera lief und die Motoren starteten. Alle sechs Propeller gaben eine beeindruckende Geräuschkulisse ab. Ich gab mehr Gas und die Drohne erhob sich vom Boden und blieb auf einem Meter vor mir in der Luft stehen. Dieses Manöver hatte reichlich in der Garage geübt. Ich drehte einige große Runden über die Äcker und war einfach nur begeistert von dem Teil. Ich konnte es fliegen ohne Probleme. Hatte ich mich mal versteuert so habe ich einfach die Steuerknüppel losgelassen und die Drohne blieb aufrecht stehen.
So jetzt zeige ich dir mal die automatische Landung!
Meine Frau filmte währen ich die Drohne von mir wegbewegte. Auf einer Entfernung von ca. 20 m und einer Höhe von 10 m schaltete ich die Fernbedienung aus. Es kostete schon einiges an Überwindung aber es geschah alles wie vorgesehen. Die Drohne wartet an der Stelle wo sie ist, gibt über eine farbige LED ein Zeichen, dass sie kein Signal mehr hat und führt ein Eigenleben durch. Sie steigt auf 20 m, wartet auf ein Signal was sie nicht bekommt. Sie fliegt zurück zum Startpunkt und landet automatisch vor meinen Füssen. Meine Frau war beeindruckt und hatte es auch noch gefilmt.
So nun kommt der letzte Akku rein. Es wurde alles startklar gemacht. Die Drohne hob zügig ab und ich ließ sie über die Felder kreisen. Kurz bevor der Akku leer war dachte ich mir muss noch eine Pirouette gedreht werden. Diese geschah direkt auf Augenhöhe. Die Drohne drehte sich um die eigene Achse …. bis sie plötzlich ohne einem Grund seitlich wegkippte und auf der Seite im Acker zwei Meter vor mir lag. Mir gefror das Blut in den Adern.
Mist was war das …?
Eilig hechtete ich zur Absturzstelle … die zwei Meter!
Sofort macht man eine Schadenzbilanz… komisch aber wahr.
Zwei gebrochene Motorarme, eine Motorachse ist am eiern.
Ist nicht so schlimm sagte ich zu meiner Frau erleichtert. Das kriege ich schnell wieder hin.
Alles wurde wie immer hastig eingepackt aber dieses Mal diskutierten wir die 800 Meter bis nach Hause.
Die Schadenzbilanz wurde nur leicht korrigiert da meine erste Analyse richtig und der Schaden recht gering war.
Eine Motorachse habe ich gewechselt und die Lager gleich mit erneuert. Der Rahmen wurde durch einen Komplettaustausch auf den neusten Stand gebracht. Die Steuersoftware wurde auf den neusten Stand gebracht und siehe da, das Problem trat nicht mehr auf. Der erste Multicopter den ich gebaut habe wurde bei eBay verhökert.
Die Wochen vergingen und der Moment für den ersten Flug im freien mit dem Heli sollte durchgeführt werden. Ich fühlte mich gestärkt durch die Erfolge mit dem Multikopter. Es sollte dieses Mal nicht die verfluchte Kasernenzufahrtsstraße sein oder der geteerte Feldweg, wo die Drohne gestartet wurde. Eine große, abgelegene Wiese muss gefunden werden.
Ich hätte nicht gedacht, dass so eine Wiese ein echtes Problem ist in unserer ländlichen Gegend. Die Landwirte bei uns bauen hauptsächlich Getreide an da wir den sehr guten Bördeboden haben. Eine Wiese stellt da schon eine Verschwendung dar.
Ich hatte nach langem Suchen Glück und konnte einige potentielle Wiesen ausmachen. Ich legte mir eine Karte dabei an mit einer Bewertungsskala. Die Wiese mit der Bezeichnung Platz 10 wurde als bester Kandidat ausgewählt. Nun musste nur noch das Wetter passen.
Die Sonne schien, der Wind war einfach nicht vorhanden, die Akkus geladen und dank meinem Simulator hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Ohne Kind und Kegel nur mit meinem Hubi und dem übrigem Equipment zog ich los… Meine Frau wünschte mir Glück und der kleine nuckelte intensiv an seinem Schnuller als wolle er es meiner Frau gleichtun. Beladen mit allem was man so für einen Jungfernflug benötigt steuerte ich diesen Platz 10 an. Auf der Fahrt dorthin bekam ich so ein flaues Gefühl in der Magengegend. Ich dachte nur, dass kann doch nur das berühmte Kalkscheißen sein. An der ausgewählten Wiese parkte ich mein Auto ganz dezent am Straßenrande. Eilig wurde alles ausgepackt und zum Startplatz gebracht. Die Wiese hatte eine Betonplatte am Rand, wo wohl der Wassertank oder die Melkstation geparkt wurde. Es ist ein idealer Startplatz. Alle Koffer ausgebreitet, das Equipment ausgepackt und kurz verschnauft um das Handzittern loszuwerden. Die Akkus wurden angeschlossen, das Idiotengestell montiert und die gestartete Funke in die Hand genommen. Nach dem der FBL-Computer grünes Licht gegeben hatte wurde es ernst. Ein kurzer Bewegungsscheck in dem ich alle Sticks bewegte und dabei den Hubschrauber beobachtete, ob alles seine Richtigkeit hat. Nun lag es an mir ob der Tag schön oder wie immer endet bei meinen RC-Flugversuchen. Ich nahm gebührenden Abstand zum Hubschrauber und legte entschlossen den Schalter zum Starten des Motors um. Die Rotorblätter drehten sich immer schneller bis die Höchstgeschwindigkeit erreicht war. Ein kurzes durchschnaufen und ein sanfter Pichtstoß beförderte meinen Heli auf einen Meter über den Boden. Dort habe ich ihn eine Weile gehalten um ihn sanft zu landen. Ich war erleichtert und überglücklich. Kein Crash, der Heli ist noch ganz aber meine Hände zitterten wie bei einem 90-jährigen. Ich hatte so viel Adrenalin in meinem Blut wie schon lange nicht mehr. Ich glaube die Geburt von meinem Sohn war da ähnlich heftig. Ich fragte mich, ob ich das auch ohne dieses Idiotengestell hinbekomme. Eilig baute ich es ab und setzte gleich eine neuen Akku ein. Das Händezittern erreichte wieder die höchste Stufe und ich glaube meine Schädeldecke bebte und senkte sich vor Aufregung. Die Rotorblätter drehten hoch. Als die Höchstdrehzahl erreicht war gab ich einem beherzten Pitchstoß und mein Heli schwebte wie angenagelt auf Augenhöhe vor mir. Ich empfand es sogar als leichter ohne diesem Gestell, was sich gerne aufgeschwungen hat. Leichte Drehungen um einige Grad waren auch schon möglich und ich hatte das Gefühl dieses Teil schon eine Ewigkeit zu fliegen. Es war wie am Simulator, nur das dieses Mal einem der Wind vom Heli ins Gesicht pustete und man auf den Sonnenstand achten musste um nicht geblendet zu werden. Ich flog den letzten Akku leer und das Zittern meiner Hände lies langsam nach. Nach dem der letzte Akku leergeflogen war packte ich mit stolzgeschwellter Brust alles wieder ein und fuhr mit wehenden Fahnen nach Hause. Meine Frau fragte nach dem ich eingeparkt hatte:
Na wie ist es gelaufen?
Alles noch heile?
Ich konnte endlich verkünden „Eagle was landing“ und das ohne Bruch!
Ich trug die Akkus gleich zur Ladestation und hoffte noch eine Runde drehen zu können denn es war ja gerade 13 Uhr und der ganze Tag stand ja noch zur Verfügung.
Meine Frau meint gleich…
Wenn du heute noch einmal fliegen fährst kommen wir aber mit.
Ich denke das geht schon in Ordnung verkündete ich mit einer gewissen Selbstherrlichkeit.
Wie großzügig von Dir meinte meine Frau.
Du ich weiß nicht, ob ich das hinbekomme mit Zuschauern?
Ach egal wird schon klappen!
Um 16 Uhr ging es dann los. Der Heli mit dem Gerödel in den Kofferraum und die Familie in den Innenraum. Ach das Dreirad muss ja auch noch mit. Voll bepackt fuhr ich mit ihnen zum Flugplatz mit der Nr. 6 mit geteertem Feldweg umschlossen von Getreidefeldern. Dort hatte ich schließlich auch die Drohne geflogen mit meiner Familie als Zuschauer. Das Getreide war zu dieser Jahreszeit noch nicht sonderlich hoch und stellte einen guten Notfalllandeplatz dar. Die Familie drapierte sich hinter mir und verfolgte interessiert meine Tätigkeit am Hubschrauber und dem übrigem technischen Equipment.
Alles zurücktreten!
Mein kleiner Junge rollte mit seinem Dreirad gelassen meiner Frau hinterherdie den Sicherheitsabstand sehr großzügig wählte.
Meine Hände umschlossen den Pultsender und jetzt kommt es darauf an. Ich muss unter Zeugen beweisen das ich es kann.
Der Schalter für den Motor wurde an der Funke umgelegt und die Rotorblätter setzten sich in Bewegung. Immer schnell drehten sich die Teile bis ein typisches Hubschraubergeräusch zu hören war. Ich glaube in dem Moment entfernte sich der gesamte Tross noch mal ein gutes Stück von dem Luftquirl.
Meine Hände zitterten aber längst nicht mehr so stark wie am Anfang des Tages.
Mit einem entschlossenen Pitchstoß beförderte ich den Heli in die Luft und hatte ihn auch die ganzen nächsten drei Akkuladungen gut unter Kontrolle. Es wurden keine Rundflüge oder ähnliche Manöver durchgeführt. Ich habe einfach das Teil in der Luft gehalten ein paar Meter nach rechts gesteuert um das ganze gleich noch nach links durchzuführen. Mehr war einfach nicht drin aber das reichte auch schon. Die Landungen glückten auch sehr souverän und das ganze ohne diesem Idiotengestell. Bei jeder Landung applaudierte meine Frau und ich hätte vor Freude selber in die Luft gehen können.
Mein Kindheitstraum wurde doch noch im Erwachsenenalter erfüllt. Ich habe trotz der einen oder anderen Niederlage nicht aufgegeben. Ich habe meinen Traum beharrlich weiterverfolgt. Ich finde es ein wunderschönes Hobby da es von einem einiges abverlangt. Ich habe immer wieder Leute um mich bei meinen Übungsflügen. Alle sind ganz angetan und man kann bei einigen dieses Funkeln in den Augen erkennen was auch bei mir vorhanden war und heute noch ist.
Erfüllt Euch eure Träume!
Ob beim Modellbau oder bei anderen Kindheitsträumen, es ist nie die richtige Zeit, der richtige Moment. Bevor man sich versieht ist man alt und von den meisten Träumen sind die wenigsten erfüllt worden.
Mein Vater hatte mir mal gesagt!
„Erfüll dir deine Wünsche wenn du jung bist denn mit dem Alter hast du keine mehr.“